Einbauzeit

von Andreas Hungele | 02.03.2010

Unsere Senglar-Umrüstsätze bestehen aus:
– dem eingespeichten Motor in der Hinterradfelge, mit passender Schraubkassette
– dem Akkupack mit Controller,
– dem PAS-Sensor
– dem Kabelsatz und den Bedienelementen.

Der Umbauaufwand besteht also aus dem Radwechsel, dem Unterbringen des Akkupacks, dem Anbau des PAS-Sensors, dem Verlegen des Kabelsatzes und dem Anbau der Bedienelemente am Lenker.

Der Senglarantrieb wird mit einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung geliefert.

Diese Montageanleitung hat derzeit (Sommer 2012) etwa 60 Seiten, und kann von unseren Kunden als PDF herunter geladen werden.

Je nach Geschick und den jeweiligen Einbauverhältnissen kann ein einigermaßen geübter Bastler dies in etwa 3h bis 4h bewerkstelligen.

Bei Fragen zum und während des Einbaus können Sie uns jederzeit anrufen. Unter 06201/877 472 stehen wir Ihnen gerne mit Ratschlägen und Tipps zur Verfügung.


Reichweite

von Andreas Hungele | 02.03.2010

Naturgemäß eine der häufigsten Fragen, ist die Frage nach der Reichweite.
Für unseren Akku mit 489Wh geben wir eine durchschnittliche Reichweite von 90-95km an.
Aussagefähiger ist vielleicht die Angabe, dass sich durchschnittlich etwa 1.050 Höhenmeter mit Unterstützung zurück legen lassen.

Wovon hängt die Reichweite ab?

Die Reichweite hängt zunächst (wie auch beim Auto und bei Motorrädern) vom
Streckenprofil (bergig oder eben),
Fahrzeuggewicht (wobei hier natürlich das Fahrergewicht eine größere Rolle spielt),
gefahrene Geschwindigkeit ab.
Dazu kommen noch Wirkungsgrad des verwendeten Motors, und Kapazität der Batterie und nicht zuletzt der „Treteinsatz“ des Fahrers.

Daher ist es nahezu unmöglich eine „richtige“ Aussage über die Reichweite zu treffen, die für jeden Fall zutrifft.

Wie hoch ist der Verbrauch pro km?

In Zahlen ausgedrückt, ergeben sich folgende Werte:
Der Energieverbrauch bei Zwei- und Dreirädern liegt zwischen 6Wh/km und etwa 30Wh/km (steiles Gelände in den Pyrenäen).

Dazu folgendes Beispiel:
Wenn man einen Akku von 36V/13,6Ah (489Wh) verwendet, führt das zu einer rechnerischen Reichweite von etwa 16km (Gebirge) bis hin zu etwa 80km (ebene Strecke).
Da es ab und zu auch bergab geht, ergeben sich in der Realität etwas größere Reichweiten von etwa 30km (Gebirge) und bis etwa 90km auf normalen Straßen.

Da wir jede von uns gefahrene Strecke per GPS aufzeichen, verfügen wir über eine große Sammlung von Erfahrungswerten.

Wenn Sie uns ein Streckenprofil Ihrer Lieblingsstrecke mailen (gpx-Format), können wir Ihnen eine brauchbare Schätzung zum Energieverbrauch geben.

Zusätzlich können wir die Daten in unseren Prüfstand eingeben, und Ihre Strecke „abfahren“ und so die Reichweite schätzen.

Noch ein Rechenbeispiel für Technikfreaks:

1. Ein Akku für Pedelecs hat 36 Volt und 13,6 Ah und damit Kapazität von 489 Wh (die im Übrigen so auch fast vollständig entnommen werden kann).
2. Pedelecmotoren haben eine (gesetzlich vorgeschriebene) Nennleistung von 250 Watt.

Wenn man hier einen Wirkungsgrad von 80% unterstellt, verbrauchen diese Motoren etwa 312 W bei Volllast.
Folglich kann man mit einem Akkupack von 489 Wh
– ziemlich genau 1,5 Stunden mit voller Unterstützung (z.B. steil bergauf) fahren,
– oder etwa 3 Stunden mit halber Unterstützung (hügelige Strecken) fahren.
Wenn man nun eine Geschwindigkeit von 25km/h annimmt, ergibt das eine rechnerische Reichweite von 75km.

Ist das möglich? 1.000Hm in 75 Minuten

Lesen Sie hier meinen kleinen Bericht zu diesem Selbstversuch.
Ich beschreibe dort, wie es mir ergangen ist, 5 mal hintereinander die Wachenburg in Weinheim hoch zu fahren.

Sie haben Fragen dazu?

Wir können (fast) alle Fragen beantworten.
Sie erreichen uns unter der Mailadresse info@senglar.de oder auch telefonisch unter +49 (0)6201/877 472.