Abnehmen mit Senglar: 30kg in 4 Monaten, geht das wirklich?

von Andreas Hungele | 27.07.2015

Stefan aus Weinheim: Er hat 30kg in nur vier Monaten abgenommen!

Stefan aus Weinheim: Er hat 30kg in nur vier Monaten abgenommen!


Mit 24 Jahren ist er einer unserer jüngsten Kunden.
Und er war Ende März 2015 mit etwa 139kg auch einer unserer schwersten Kunden.
Wir bauten zu diesem Zeitpunkt sein nagelneues 29er Rad mit unserem Senglarantrieb zum Pedelec um.
Zugegeben, wir waren schon etwas ungläubig, als er uns erzählte, dass er von nun an per Fahrrad zu seinem Arbeitsplatz fahren würde.

Die ersten 10kg in nur 4 Wochen!

Doch er zeigte uns, dass er es ernst meinte: Schon nach etwa einem Monat hatte er die ersten 10kg abgenommen, das ist wirklich nicht schlecht!
In dieser Zeit fuhr er neben dem Weg zur Arbeit auch in seiner Freizeit viel mit seinem 29er. So legte er täglich etwa 60km mit seinem Fahrrad zurück.
Ganz klar: Ohne die Unterstützung durch den Senglarantrieb wäre die Motivation zum Fahrradfahren sicher nicht so hoch gewesen und geblieben.
Und: Da unser Antrieb nur unterstützt, bleibt genügend Möglichkeit für einen ausreichenden Krafteinsatz des Fahrers.
So werden längere Strecken zurückgelegt, und es wird auch eine längere Zeit gefahren, da die (zu) anstrengenden Spitzenbelastungen vermieden werden, und der Spaß am Fahren erhalten bleibt.

Zwischenstand: Bisher 30 kg abgenommen

Heute (Ende Juli 2015) wiegt er 109kg.
Also in etwa 4 Monaten hat er insgesamt etwa 30kg abgenommen.
Sein nächstes Ziel ist es, die 100kg Grenze nach unten zu durchbrechen.
Wir wünschen Stefan dabei viel Erfolg!
Wir sind sicher, dass es auch dieses Ziel erreichen wird!

Fazit: Der Senglarantrieb ist auch etwas für schwere Jungs

Sicher, auch unser bewährter Senglarantrieb hat seine Grenzen, was die Antriebsleistung des Fahrers anbetrifft.
Stabil gebaute Fahrer können eben auch mit einiger Kraft in die Pedale treten…
Mit seinem Startgewicht von 139kg lag Stefan leicht über dem Gewicht für das wir den Senglarantrieb ausgelegt haben: Dies liegt bei Solofahrrädern bei 130kg Fahrergewicht.
Bei Tandems liegt das zulässige Gewicht höher, da hier die Antriebskraft beider Fahrer gleichmäßiger einsetzt.
Die bisher höchsten Gewichte von beiden Fahrern und Tandem-Pedelec liegen bei etwa 210kg, ohne dass Probleme bei der Dauerhaltbarkeit aufgetreten sind. Übrigens verwenden wir bei schweren Fahrern bei Solo-Fahrrädern und immer bei Tandems besondere Hinterräder, die auf die höhere Belastung ausgelegt sind.

Sie wollen auch durch das Fahrrad fahren abnehmen?

Es müssen ja nicht gleich 30kg sein..
Kommen Sie einfach vobei, und probieren Sie selbst!
Sie werden sehen: Abnehmen mit Radfahren geht wirklich, und macht mit dem Senglantrieb noch mehr Spaß!

Sie erreichen uns unter 06201/877472 oder per e-Mail unter info@senglar.de

Das Senglar-Team von Jochen Treuz freut sich auf Sie!

Mit dem Senglarantrieb auf den Mont Ventoux und den Alpe d´Huez

von Andreas Hungele | 12.07.2013

Der Mont Ventoux bei der Vortour im April

Der Mont Ventoux bei der Vortour im April

Am Sonntag, 14. Juli 2013 ist die Tour de France nach einer längeren Pause (zuletzt 2009) wieder einmal am Mt. Ventoux.
Das erinnert mich an meinem Einsatz bei einem der ersten Bergrennen für Elektrofahrräder.
Im Jahr 2010 habe ich mit meinem Meta Commencal an einem Bergrennen am Mt. Ventoux und am Alpe d´Huez teilgenommen.
Dazu muss ich sagen, dass ich zum damaligen Zeitpunkt fast 35 Jahre nicht auf einem Fahrrad gesessen war. Ich war also vollständig untrainiert.

Die Technik meines Meta Commencal

Ich hatte mich trotzdem (oder erst recht) angemeldet, und bin dann die fast 900km von Weinheim nach Bédouin (natürlich mit dem Auto) gefahren
Der Wettbewerb war für Serienfahrräder mit Pedelecmotor (max. 250Watt und max. 25km/h) ausgeschrieben. Lustigerweise bestanden die Franzosen bei der Abnahme auf Speichen-Reflektoren und eine Fahrradklingel…
Gut, beides war kein Problem und ließ sich mit der Hilfe von ortsansässigen Fahrradhändlern lösen.
Da ich ja einen starken Senglarantrieb eingebaut hatte, machte ich mir über das Gewicht meines ziemlich schweren Meta Commencal zunächst keine Gedanken: Es wiegt schon ohne Elektroantrieb etwa 15kg.

Vor dem Start in Bédoin

Vor dem Start in Bédoin

Die maximale Akkukapazität war für die Wettbewerbe auf 18Ah beschränkt, also nahm ich zwei Akkus mit jeweils 9Ah mit, die ich im Rucksack unterbrachte.
Insgesamt wog das fahrfertige Rad mit den zwei Akkus etwa 22kg.
So gesehen war ich also mit einem ganz normalen Senglar-Pedelec unterwegs. Die einzige Anpassung war der Austausch der grobstolligen Geländereifen durch den Schwalbe Big Apple, der einen deutlich geringen Rollwiderstand hat.

Die Auffahrt zum Mont Ventoux

Bei bestem Wetter (jedenfalls unten in Bédoin) ging die Fahrt los.
Ziel war der Gipfel des Mt. Ventoux: Er liegt auf etwa 1.912m und etwa 22km vom Startpunkt entfernt. Zu überwinden waren dabei rund 1.600 Hm (Höhenmeter). Im Durchschnitt ergibt sich so eine Steigung von etwas über 7%. Dabei weisen die letzten 16km eine Steigung von 8,9% auf.

Kurz nach dem Start: Fahrer und Akku sind noch voller Energie

Kurz nach dem Start: Fahrer und Akku sind noch voller Energie

Ich hatte mich vorher über die Strecke und Fahrzeiten informiert, und bin dabei auf folgende Angaben gestoßen:
Trainierte Amateure: etwa 1:30h bis 2:30h (das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 9 bis 16km/h). Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen, ich habe bei späteren Fahrten ohne Motor etwa 8km/h erreicht…
Profi-Rennfahrer benötigen etwas weniger als eine Stunde (z.B. 2004 brauchte Iban Mayo etwa 56 min)
Da fragt man sich: Wie machen die das?
Um es vorweg zu nehmen: Ich brauchte mit dem Senglarantrieb 1:38h, das entspricht einem Schnitt von etwa 15km/h.
Die ersten etwa 20min fühlte ich mich durch den zunächst sanften Anstieg und die noch voll gefüllten Akkus fast unbesiegbar.
Auf dem Weg nach oben konnte ich einige gut trainierte holländische Amateurrennfahrer überholen, die mit etwa 12km/h unterwegs waren (was wirklich eine gute Leistung war). Ich hoffe, die haben mitbekommen, dass ich mit Motorunterstützung unterwegs war.

The man and the machine...

The man and the machine…


Nach etwa der Hälfte der Strecke musste ich den Akku wechseln, und habe dabei auch mir eine kleine Pause von etwa 5 min gegönnt.
Weiter ging´s…
Ab dem oberen Drittel des Aufstiegs zeigte sich die typische Ansicht des Mt. Ventoux: Die Mondlandschaft.
Gleichzeitig wurde auch das Wetter typisch für den Mt. Ventoux: Temperatursturz auf 8° C (von 23°C in Bédoin), sehr starker Wind (etwa 80km/h, in Böen sicher über 100km/h) und dichter Nebel.

Mont Ventoux: Und der Nebel kommt!

Mont Ventoux: Und der Nebel kommt!

Ich musste kräftebedingt (Fahrer, nicht Motor) mehrmals anhalten, und eine kleine Pause einlegen.
Wegen starkem Gegenwind und starker Steigung, musste ich mehrfach quer zur Straße anfahren…

Dichter Nebel, starker Anstieg und starker Wind

Dichter Nebel, starker Anstieg und starker Wind

Wegen des sehr dichten Nebels beschlug meine Sonnenbrille (unten war halt Sommer) und ich musste anhalten, um sie abzunehmen.

Und nun: Sehr dichter Nebel...

Und nun: Sehr dichter Nebel…

Leider wurde mir meine schöne Sonnenbrille durch den Wind aus der Hand gerissen und landete auf der Fahrbahn.
Wenige Sekunden später wurde sie dann das Opfer eines nachfolgenden Autos…
Egal, nach rund 1:38h war ich völlig erschöpft und ausgekühlt am Gipfel des Mt. Ventoux angekommen.

Völlig erschöpft, sehr glücklich (auch ohne Brille)!

Völlig erschöpft, sehr glücklich (auch ohne Brille)!

Nach der Fahrt

Als kleine Belohnung gab es unten in Bédoin eine Siegerehrung. Nicht für meine besonders schnelle Fahrt auf den Mont Ventoux, sondern nur für die längste Anfahrt.

Egal: Pokal, Plakette und ein paar Flaschen Wein haben mein Erlebnis perfekt abgerundet.

Das beste zum Schluß: Ein kleines Interview, Pokal und Wein!

Das beste zum Schluß: Ein kleines Interview, Pokal und Wein!

Mein Fazit

Ohne Unterstützung mit dem Senglarantrieb hätte ich mit eigener Kraft das Ziel niemals erreicht.

Fahrer und Fahrrad haben es auf den Mont Ventoux geschafft

Fahrer und Fahrrad haben es auf den Mont Ventoux geschafft

Auch heute noch ist diese Auffahrt eines der eindrucksvollsten Erlebnisse meines Lebens.
Da konnte auch meine Fahrt beim nächsten Bergrennen auf den Alpe d´Huez nicht mithalten, die vier Wochen später stattfand.
P.S.: Ich habe bei der beschriebenen Fahrt etwa 1.600Hm mit Motorunterstützung und großer Mühe zurückgelegt. Damit war ich an meine Grenzen gegangen.

So sehen Sieger aus! (auch wenn es nur ein persönlicher kleiner Sieg für mich war)

So sehen Sieger aus! (auch wenn es nur ein persönlicher kleiner Sieg für mich war)

Bei der Etappe am 14.7.2013 werden die Tour de France-Fahrer rund 5.350Hm mit „reiner“ Muskelkraft überwinden. Das zeigt, was man mit „gesunder Ernährung“ und etwas Training erreichen kann.

Neu auf YouTube: Senglar „Jumps“- Ein zum Pedelec umgerüstetes MTB-Fully im Härtetest!

von Andreas Hungele | 10.04.2013

Senglar-Pedelec in der Luft

Jump!-Nur fliegen ist schöner…

Wenn ich alleine in den Pyrenäen unterwegs bin, um unseren Senglarantrieb auf Herz und Nieren zu testen, habe ich leider keine Möglichkeit, davon Fahraufnahmen zu machen.
(Schade eigentlich…)

Hier in Weinheim ist es einfacher, solche Fahraufnahmen zu machen.

Senglarmotor- kräftiger Nabenmotor im Hinterrad

Die treibende Kraft: Der bewährte Senglar-Antrieb im Hinterrad

Dabei geht es uns nicht um besonders spektakuläre Bilder:

Schieben leicht gemacht-Durch das Senglar-Daumengas

Durch das Daumengas gibt es Unterstützung auch beim Schieben

Wir wollen nur zeigen, dass unser Senglarantrieb uneingeschränkt geländetauglich ist.

Stufen-Kein Problem mit dem Senglarantrieb!

Stufen: Ob das auch mit jedem Mittelmotor geht?

Für diese Aufnahmen haben wir mein Comencal Meta verwendet.
Es ist ein Fully, das ich genau so in den Pyrenäen fahre.
Sowohl die Belastung durch Sprünge, als auch die Belastung durch das Überfahren von Hindernissen im Gelände, werden von unserem Senglar-Antrieb im Hinterrad problemlos ausgehalten.

Leicht zu tragen: Nur 5,5kg Mehrgewicht, einfach mal vergleichen

Tragbar: Unser leichter Pedelec-Nachrüstsatz erlaubt auch das Tragen über Hindernisse

Für den Fahrer ist das Mehrgewicht von nur etwa 5,5kg (vor allem durch Akku und Motor) kaum spürbar, und das Fahrverhalten ist mit dem eines „normalen“ Fahrrads vergleichbar.

Gute Laune inklusive: Das Fahren mit dem Senglarantrieb

Wie man sieht, hat´s auch Spaß gemacht!



Schauen Sie selbst: