Kleiner Selbstversuch: 1000 Höhenmeter in 75 Minuten

von Andreas Hungele | 04.09.2014

Die Wachenburg: Ihre Auffahrt überwindet etwa 200 Höhenmeter

Die Wachenburg: Ihre Auffahrt überwindet etwa 200 Höhenmeter

Nachdem wir seit einiger Zeit unsere Akkus auch mit 489Wh anbieten, wollte ich einmal in einem kleinen Selbstversuch die mögliche Reichweite mit diesen Akkus und unserem Senglarantrieb ermitteln.
Genauer gesagt, wollte ich erfahren, wie viel Höhenmeter mit Unterstützung erreicht werden können.

Der optimale Testberg: Die Auffahrt zur Wachenburg

Dazu bietet sich in Weinheim die Auffahrt zur Wachenburg an.
Die Strecke beginnt in einer Höhe von etwa 120m und endet in einer Höhe von 320m. Jede vollständige Auffahrt bedeutet also 200 Höhenmeter.
Link zum Höhenprofil
Dort kann man erkennen, dass einige Stellen der Auffahrt eine Steigung von 10-13% haben.

Ich war gespannt, wie oft ich diese Strecke (natürlich mit Unterstützung durch den Senglarantrieb) schaffen würde.
Das Wetter war heute für so einen Versuch völlig ok, etwa 20°C und bedeckter Himmel.
Also: Akku voll geladen uns los ging´s!

Die Strecke: 2,5km Länge und etwa 200Hm

Von Senglar bis zum Beginn der Auffahrt ist es etwa 1km und fast völlig eben.
Die Auffahrt selbst hat eine Länge von etwa 2,5km, bei einem Höhenunterschied von rund 200m beträgt die Steigung durchschnittlich etwa 8%.
Mit der vollen Unterstützung erreichte ich dabei Geschwindigkeiten von etwa 15-18km/h, wohl gemerkt aufwärts.
Runter ging es natürlich deutlich schneller, laut Navi erreichte ich eine Vmax von 55km/h (das muss außerhalb der geschlossenen Ortschaft gewesen sein).

Die Daten im Blick: Fahrtzeit, Streckenlänge, Durchschnittsgeschwndigkeit und Vmax

Die Daten im Blick: Fahrtzeit, Streckenlänge, Durchschnittsgeschwndigkeit und Vmax

Interessant war, dass die Leistung des Akkus kaum nachgelassen hat. Auch bei der letzten möglichen Auffahrt war die Unterstützung sehr gut.

Flasche leer: Der Akku ist nach rund 1.000Hm fast am Ende

Flasche leer: Der Akku ist nach rund 1.000Hm fast am Ende

Nach der fünften Auffahrt zeigte mir das LED-Display durch ein gelegentliches Blinken der letzten LED an, dass mein Energievorrat im Flaschenakku dem Ende zu ging.

Das LED-Display zeigt es: Die Akkuspannung liegt nun bei etwa 32 Volt

Das LED-Display zeigt es: Die Akkuspannung liegt nun bei etwa 32 Volt

Und wie haben sich Motor und Controller geschlagen?

Immer wieder werden wir zum Thema Überhitzung gefragt.
Ich finde, diese Messwerte nach dieser starken Beanspruchung in sehr kurzer Zeit sprechen für sich:

Der Motor: Seine Oberflächentemperatur lag bei 41,5°C

Der Motor: Seine Oberflächentemperatur lag bei 41,5°C

Der Controller: Seine Temperatur erreichte 43°C, völlig ok!

Der Controller: Seine Temperatur erreichte 43°C, völlig ok!

Und (auch nicht unwichtig) wie geht es dem Fahrer?

Ziemlich entspannt: Der Fahrer nach 1.000Hm und fast 28km in 78 Minuten

Ziemlich entspannt: Der Fahrer nach 1.000Hm und fast 28km in 75 Minuten


Insgesamt hatte ich so problemlos etwa 1.000Hm zurück gelegt, und das in nur 75min. Nicht schlecht für einen alten Mann!
Die gesamte Strecke betrug rund 28km, die Durchschnittsgeschwindigkeit bei dieser Aktion lag bei rund 22km/h.
Die gesamte Fahrt habe ich mit einem schon älteren Testrad und völlig serienmäßigen Bauteilen durch geführt.
Übrigens: Ich selbst bin (leider) ziemlich untrainert, ich fahre weniger als 20km im Monat…

Habe ich Ihr Interesse geweckt?

Wenn Sie ihr vorhandenes Rad zum Pedelec umbauen wollen, können Sie sich gerne an uns wenden.
Zusammen werden wir sicher eine gut umsetzbare Lösung finden.
Schicken Sie uns einfach Bilder Ihres Rades per Mail info@senglar.de.

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Weitere Umbaubeispiele finden Sie hier.

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