Eurokrise, Dollarkurs und Senglarpreise

von Andreas Hungele | 16.07.2012

Jochen Treuz - Nicht nur Senglarman, auch BWL-Trainer und Buchautor

Jochen Treuz - Nicht nur Senglarman, auch BWL-Trainer und Buchautor

Viele von Ihnen werden wissen, dass ich mein Geld auch als Trainer im Bereich BWL (Rechnungswesen/Controlling) verdiene.
(Mehr dazu lesen Sie hier: www.treuz.de)

Schon aus diesem Grund kann ich die Tatsache nicht übersehen, dass sich (ausgelöst durch die „Eurokrise“) der Euro-Dollar-Kurs besonders im letzten Jahr aus unserer Sicht deutlich verschlechtert hat.
Das heißt: Unsere Einkaufspreise haben sich deutlich erhöht.

Dramatische Verteuerung des Dollar-Einkaufs
Konkret:
Am 16.7.2011 bekamen wir für einen Euro noch etwa 1,44 USD, heute, am 16.7.2012 sind es nur noch 1,22 USD.
(Quelle: finanzen.net)
Das entspricht einer Verteuerung von rund 18% in einem Jahr und ist für uns dramatisch.

Denn:
Etwa 75% unserer Bezugskosten müssen von uns direkt und indirekt in USD bezahlt werden.
Das betrifft Motoren, Bedienelemente, Akkupacks, Fahrradrahmen und Fahrradteile sowie die zugehörigen Frachtkosten.

Es ist damit völlig unvermeidlich, dass wir aus diesem Grund unsere Preise zumindest teilweise anheben müssen.

Das werden wir in den nächsten Wochen so umsetzen.

Positive Effekte des steigenden Dollarkurses
Das einzig Positive am steigenden Dollarkurs ist aus meiner Sicht, dass dadurch die deutschen Exporte auf dem Weltmarkt besser absetzbar werden bzw. zu höheren Erlösen (in Euro gerechnet) für deutsche Unternehmen führt.

Wechselkurse und ihre Wirkung
Wenn Sie mehr zum Thema „Wechselkurse und ihre Wirkung“ lesen wollen, dann empfehle ich mein Standardskript „VWL-Grundlagen“, das Sie kostenlos runterladen können.

Nicht kostenlos, aber auch lesenswert, meine Bücher:
Grundlagen des Controllings
Professionelles Liquiditätsmanagement

Gerne beantworte ich Ihre Fragen dazu.