Rekuperation

von Andreas Hungele | 03.04.2011

Rekuperation bedeutet, dass beim Bremsen eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs, Energie zurück in die Antriebsbatterie gespeist wird.

Das ist grundsätzlich eine gute Idee, aber:

Bei unseren zahlreichen Versuche und Messungen mit verschiedenen Antriebssystemen kamen wir auf eine durchschnittliche Rekuperationsquote von 2% (bezogen auf die Strecke).

Das heißt, bei einer gegebenen Reichweite von 40km erhöht sich die Reichweite mit Rekuperation um 800m.

Beim Fahrrad gibt es im Vergleich zum Pkw:
– weniger Bremsvorgänge
– geringere Geschwindigkeitsunterschiede
zudem ist auch die Masse, die gebremst werden muss, wesentlich geringer.

Dies alles verringert den möglichen Umfang der Rekuperation bei einem Elektrofahrrad.

Wir haben uns daher gegen eine Rekuperation und für einen Freilauf entschieden.

Der Freilauf hat zudem die günstige Nebenwirkung, dass sich das Hinterrad auch ohne angetrieben zu werden, so leicht wie vorher drehen kann.
Damit ist auch ein Fahren ohne Strom problemlos möglich.
Zu keinem Zeitpunkt stellt so der Senglarantrieb einen zusätzlichen Fahrwiderstand für den Fahrer dar.