Umrüstaktion „Rad ab – Motor rein“

von Andreas Hungele | 13.03.2010

Gemeinsam mit der Adam Opel AG (Bochum) rüsten wir heute (Samstag, 13.3.2010) Normalräder zu Pedelecs um.

Unterstützung erhalten wir dabei von Auszubildenden der Opel AG.

Diese Aktion des e-Mobilitäts-Vereins ruhrmobil-e findet in diesem Jahr schon zum zweiten Mal statt.

Mit dabei ist auch unser Prüfstand, auf dem heute der Dauertest unseres Testmotors live zu sehen ist.

Derzeit hat der Motor knapp 7.000km hinter sich gebracht.

Zu finden sind wir dabei im Opel Werk 2 in Bochum.
(Einlass nur nach Anmeldung)

Mehr als 4.000km in 2 Wochen

von Andreas Hungele | 08.03.2010

Nach ersten Schwierigkeiten mit einer noch instabilen Software, läuft nun der Prüfstand ohne Pause durch.

Am Wochenende lief der Senglarantrieb etwa 1.490km am Stück durch.
Dabei erreichte der Senglarmotor Temperaturen von 50°C, da die Fahrtwindkühlung fehlt.
Der antreibende Prüfstandsmotor erreichte dabei sogar 70°C.

Der Senglarmotor lief dabei mit Höchstleistung, d.h. mit einer Antriebsleistung am Hinterrrad von etwa 250 Watt, eingespeist werden dabei etwa 310 Watt, was einem Wirkungsgrad von etwa 80% entspricht.

Dabei werden ungefähr 16Wh/km verbraucht.
Bis zum Ende dieser Woche, wird der Senglarantrieb fast 7.000km auf den Prüfstand zurück gelegt haben.

Interessanterweise ist der eingesetzte Schwalbe „Kojak“ bisher noch in einem recht guten Zustand, was wohl auf den sehr hohen Anpressdruck des Reifens auf die Rolle, und damit recht wenig Schlupf zu erklären ist.

Die ersten 500km auf dem Prüfstand sind erreicht

von Andreas Hungele | 24.02.2010

So, nach zwei Tagen hat der Motor auf dem „Pyrenäen-Prüfstand“ knapp 500km hinter sich.
Auf einer virtuellen Strecke von etwa 42km, die in etwa 2h „durchfahren“ wird, erlebt der Motor Steigungen bis 16%.
Der ständige Wechsel von steilen Anstiegen, und (naturgemäß) ebenso steilen Abfahrten (bis etwa 64km/h) belasten den Motor fast realistisch.
Wir haben den Prüfstand so eingestellt, dass die Verhältnisse dem entsprechen, was der Senglarantrieb mit einen gut trainierten Fahrer zu leisten hätte.
Einzig die brutalen Untergründe (Stein/Sand/Matsch) können so noch nicht dargestellt werden.
Aus diesem Grund gehen die Tests in den „echten“ Pyrenäen weiter.

Beide Prüfstände sind nun in Betrieb

von Andreas Hungele | 22.02.2010

Seit diesem Wochenende sind nun beide Prüfstände in Betrieb. So ist es uns nun möglich, Akkupacks und Motoren zu testen.
Im Dauertest läuft ein Motor gegen einen konstanten Widerstand, was gleichzeitig auch Erkenntnisse über die Akkulaufzeiten zulässt.
Der andere Prüfstand macht es möglich, dass der Motor gegen Widerstände läuft, die aus original aufgezeichneten GPS-Daten aus den Pyrenäen stammen.
Damit kann dieser Prüfstand 24/7/365 die Pyrenäen simulieren, und wir können wirklich extreme Bedingungen im Dauerlauf darstellen („Stresstest“).
Es wird so sicher gestellt, dass Motoren und Akkupacks auch im „wahren Leben“ die Erwartungen unserer Kunden und natürlich auch unsere eigenen erfüllen.
Parallel dazu gehen auch die Tests in den „echten Pyrenäen“ Tag für Tag weiter.
Nur hier ist es möglich, auch bei den extremen Belastungen durch die Streckenunebenheiten (siehe „Nordschleife“) auf das gesamte System die Haltbarkeit zu überprüfen.

Der erste Prüfstand läuft!

von Andreas Hungele | 18.02.2010

So, der erste Prüfstand ist einsatzbereit und hat seine Arbeit aufgenommen.
Wir können damit Dauertests machen, und dabei Daten wie aufgenommene und abgegebene Leistung, sowie das Drehmoment erfassen.
Neben den Haltbarkeitstests, können wir nun auch das Verhalten der Motoren bei unterschiedlichen Spannungen und auch bei unterschiedlichen Fahrwiderständen ermitteln.
Zusätzlich können wir nun auch die Effizienz verschiedener Motoren bei unterschiedlichen Drehzahlen (= Geschwindigkeiten) vergleichen.
Schon die ersten Test zeigen hier auffällige Unterschiede.
Als nächstes wird der zweite Prüfstand betriebsbereit gemacht, der dazu dient, bestimmte Streckenprofile nachzufahren.
Dadurch sind wir in der Lage, den jeweiligen Energieverbrauch zu ermitteln, und unterschiedliche Batterien und Motoren zu vergleichen.
Dies ist einerseits für die Auslegung von Komponenten (wie Batteriekapazitäten) wie auch für das Fahrerverhalten bei späteren Wettbewerbseinsätzen auf unterschiedlichen Strecken interessant.
Wir können so das effizienteste Geschwindigkeitsprofil für jeder Strecke ermitteln.
Später können wir auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse unseren Kunden die jeweils optimale Auslegung aller Komponenten des Senglar-Antriebs für ihren jeweiligen Einsatzzweck empfehlen.

Sie haben Fragen dazu?
Sie erreichen uns unter der Mailadresse info@senglar.de oder auch telefonisch unter +49 (0)6201/877 472.

Teile für Motoren-Prüfstand sind da

von Andreas Hungele | 18.02.2010

(O-Blog vom Freitag, den 5. Februar 2010)

So, heute kamen die Hauptbestandteile für den ersten Motoren-Prüfstand in Deutschland an. Das sind im Wesentlichen ein leistungsfähiges Netzteil zum befeuern der jeweiligen Testmotore und eine über den PC steuerbare Wirbelstrombremse. So können wir bestimmte Streckenprofile eingeben, und verschiedene Motoren unter wiederholbaren Bedingungen testen (”Senglar-Standardtest”). Bin mal gespannt, wie lange dann Motoren und Testeinrichtung durchhalten.