Dreharbeiten für neues Senglar-Montagevideo

von Andreas Hungele | 25.02.2015

Alles ist bereit für die Dreharbeiten

Alles ist bereit für die Dreharbeiten

Seit März 2013 online: 100.000 Klicks in 2 Jahren!

Im März 2013 haben wir unsere bisher letzte Montageanleitung als Video auf www.senglar.tv bereit gestellt:

In diesen zwei Jahren wurde es rund 100.000 mal angeschaut.
Das zeigt das sehr hohe Interesses an unserem Senglar-Umbausatz.

Februar 2015: Unser neues Montagevideo ensteht

Da wir unseren Umbausatz ständig technisch verbessern und weiter entwickeln, ist es nun an der Zeit, auch zugehörige Montagevideo zu aktualisieren.
Am letzten Wochenende war es dann soweit: Wir haben unser neues Montagevideo gedreht.
Schauplatz war unser neuer Showroom, der genügend Platz und Licht für die Dreharbeiten liefert.

Jeder Arbeitsschritt wird von zwei bzw. drei Kameras verfolgt

Jeder Arbeitsschritt wird von zwei bzw. drei Kameras verfolgt

Unter Beobachtung: Unser Mechaniker bei der Arbeit

Unter Beobachtung: Unser Mechaniker bei der Arbeit

...und wieder ist ein Punkt der Drehliste abgehakt

…und wieder ist ein Punkt der Drehliste abgehakt

Nun folgen noch der Schnitt des gedrehten Materials und anschließend die Vertonung des fertig geschnittenen Materials.
Anfang März 2015 können Sie es dann unter www.senglar.tv aufrufen.

Montage des Tretsensors (PAS-Sensor) und der Magnetscheibe

von Andreas Hungele | 25.02.2015

Wenn alles geklappt hat, sieht es so aus: Magnetscheibe und montierter PAS-Sensor

Wenn alles geklappt hat, sieht es so aus: Magnetscheibe und montierter PAS-Sensor

Um das Ansprechverhalten des Senglarantriebs weiter zu verbessern, verwenden wir bei den aktuellen Umbausätzen verbesserte Tretsensoren und Magnetscheiben mit nun 12 Magneten.

PAS-Sensor und die Varianten Typ 1,2, und 3 der Magnetscheibe im Überblick

PAS-Sensor und die Varianten Typ 1,2, und 3 der Magnetscheibe im Überblick


Die Magnetscheibe Typ 4 und vier zusätzliche Magnete zum Einsetzen in die Schraubenköpfe

Die Magnetscheibe Typ 4 und vier zusätzliche Magnete zum Einsetzen in die Schraubenköpfe


Das führt dazu, dass beim Umbau jeweils auch die Tretkurbel abgebaut werden muss.
Da es unterschiedliche Ausführungen gibt, wollen wir hier zunächst das Vorgehen für die gängigsten Modelle darstellen.
Wenn Sie sich unsicher sind, welche Variante bei Ihrem Fahrrad vorhanden ist, mailen Sie uns bitte Bilder des Tretlagers bzw. der Tretkurbel.
Gemeinsam können wir dann bestimmen, welche Teile Sie genau benötigen, und wie der Umbau am besten durchzuführen ist.

Die grundsätzlichen Möglichkeiten im Überblick

Je nach Alter und Qualität des vorhandenen Fahrrads lassen sich diese Kurbeltypen unterscheiden:

Vierkantkurbel

Dieser Kurbeltyp findet sich meist bei älteren und einfacheren Rädern.
Zum notwendigen Abnehmen der Tretkurbel, benötigt man einen Abzieher wie diesen:

Abzieher für eine Vierkantkurbel

Abzieher für eine Vierkantkurbel


…und etwas Kraft!

Den Abzieher finden hier in unserem Shop.

Die passende Magnetscheibe (Typ 1) ist im Lieferumfang des Senglar enthalten, und sieht so aus:

Die Magnetscheibe Typ 1: Für Vierkantkurbel- wird rechts oder links montiert

Die Magnetscheibe Typ 1: Für Vierkantkurbel- wird rechts oder links montiert


Sie wird je nach den Platzverhältnissen links oder rechts auf die Vierkantkurbel aufgeschoben.
Das sieht dann im Ergebnis so aus:
So sehen montierter PAS-Sensor und Magnetscheibe bei der Vierkantkurbel aus

So sehen montierter PAS-Sensor und Magnetscheibe bei der Vierkantkurbel aus


Hier noch eine Ansicht der Vierkantkurbel

Hier noch eine Ansicht der Vierkantkurbel

Octalink oder Hollowtech I bzw. II

Bei neueren und hochwertigen Rädern findet sich dieser Kurbeltyp, die Tretkurbel lässt sich hier meist relativ leicht abnehmen.
Abhängig von der Zahnzahl des inneren (=kleinsten) Kettenblattes kommen zwei unterschiedliche Magnetscheibe zum Einsatz.
Beide Varianten werden jeweils mit dem kleinsten Kettenblatt der Tretkurbel verschraubt bzw. verbunden.
Diese Variante (Typ 2) kommt bei 22 Zähnen zum Einsatz. Sie wird einfach aufgesteckt:

Die Magnetscheibe Typ 2: Für Octalink oder Hollowtech mit 22 Zähnen

Die Magnetscheibe Typ 2: Für Octalink oder Hollowtech mit 22 Zähnen


Das ist die Variante (Typ 3), sie kommt bei 24 bzw. 26 Zähnen zum Einsatz:
Die Magnetscheibe Typ 3: Für Octalink oder Hollowtech mit 24 oder 26 Zähnen

Die Magnetscheibe Typ 3: Für Octalink oder Hollowtech mit 24 oder 26 Zähnen


Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung die gewünschten Variante an.

XT-Kurbel

Ein besonderer Fall ist die XT-Kurbel.
Bei dieser Tretkurbel hat das innere (=kleinste) Kettenblatt 22 Zähne, allerdings wird hier die Magnetscheibe aufgeschraubt.
Wir müssen dazu eine besondere Magnetscheibe anfertigen, das ist dann die Magnetscheibe Typ 4

Einbau der Magnetscheibe bei einer vorhandenen Octalink oder Hollowtech II-Kurbel

Es gibt die Varianten mit 22 Zähne (Magnetscheibe Typ 2) oder mit 24 bzw. 26 Zähnen (Magnetscheibe Typ3).
In diesem Beispiel kommt Magnetscheibe Typ 3 zum Einsatz.

Das notwendige Werkzeug im Überblick

Das notwendige Werkzeug im Überblick

Den benötigten Innenlagerschlüssel finden Sie hier in unserem Shop.

Hollowtech II Kurbel und Anbauteile im Überblick

Hollowtech II Kurbel und Anbauteile im Überblick

Bei der hier gezeigten Tretkurbel hat das innere (=kleinste) Kettenblatt 24 bzw. 26 Zähne.
Auf dieses Kettenblatt wird die Magnetscheibe (Typ 3) aufgeschraubt.

Hollowtech II: Kleines Kettenblatt und Magnetscheibe werden miteineinander verschraubt

Hollowtech II: Kleines Kettenblatt und Magnetscheibe werden miteineinander verschraubt

Hier zu sehen: Der PAS-Sensor ist mit seiner Befestigung über das Lager geschoben

Hier zu sehen: Der PAS-Sensor ist mit seiner Befestigung über das Lager geschoben

Hollowtech II: So sieht die einbaufertige Kurbel aus

Hollowtech II: So sieht die einbaufertige Kurbel aus

Hier finden Sie die ausführliche Anleitung zur Montage des PAS-Sensors für Octalink bzw. Hollowtech II als PDF

Einbau der Magnetscheibe bei einer vorhandenen XT-Kurbel

Wie oben schon geschrieben, ist die XT-Kurbel besonderer Fall.
Bei der hier gezeigten Tretkurbel hat das innere (=kleinste) Kettenblatt 22 Zähne, auf die die Magnetscheibe aufgeschraubt wird.
Wir fertigen dazu eine besondere Magnetscheibe an, das ist dann die Variante Typ 4.

Die Magnetscheibe Typ 4 und vier zusätzliche Magnete zum Einsetzen in die Schraubenköpfe

Die Magnetscheibe Typ 4 und vier zusätzliche Magnete zum Einsetzen in die Schraubenköpfe

Teile und Werkzeug für die XT-Kurbel im Überblick

Teile und Werkzeug für die XT-Kurbel im Überblick


Die Magnetscheibe wird zusammen mit dem kleinsten Kettenblatt verschraubt

Die Magnetscheibe wird zusammen mit dem kleinsten Kettenblatt verschraubt

Die XT-Kurbel mit montierter Magnetscheibe und PAS-Sensor

Die XT-Kurbel mit montierter Magnetscheibe und PAS-Sensor

Hier finden Sie unsere Anleitung für die XT-Kurbel als Video auf YouTube:

Hier die finden Sie die ausführliche Anleitung zur Montage des PAS-Sensors bei einer XT-Kurbel als PDF

Umbaubeispiel: Ghost AMR Carbon wird zum Pedelec – nur 18,5kg!

von Andreas Hungele | 14.02.2015

So sieht´s aus: Das Ghost AMR wurde durch Senglar zum sehr leichten MTB-Fully

So sieht´s aus: Das Ghost AMR wurde durch Senglar zum sehr leichten MTB-Fully

Auch 2015 setzen wir auf senglar.info unsere Reihe von interessanten Umbaubeispielen fort.
In diesem Fall geht es um ein sehr leichtes (nur 18,5kg) und schönes Fully, das Ghost AMR Carbon.
Aus meiner Sicht eines der schönsten Fullys.

Das Ghost AMR Carbon – Ästhetik pur!

Diese Rad gehört zu den Rädern, die man einfach so ins Wohnzimmer hängen oder stellen könnte, sicher immer ein Blickfang!

Ein gutes Beispiel für die schönen Details dieses Fahrrads

Ein gutes Beispiel für die schönen Details dieses Fahrrads

Carbon auch hier, so trägt der Lenker zum schönen Aussehen bei

Carbon auch hier, so trägt der Lenker zum schönen Aussehen bei

Klasse gemacht: Die Umlenkung für die Hinterraddämpfung

Klasse gemacht: Die Umlenkung für die Hinterraddämpfung

Auch das ein schönes Bild: Schwarze Speichen am Vorderrad

Auch das ein schönes Bild: Schwarze Speichen am Vorderrad

Gerade beim Umbau eines so schönes Rads kommt es darauf an, dass durch unseren Umbau die Optik weitgehend erhalten bleibt.
So verwenden wir hier schwarze Speichen und schwarze Nippel, wir bleiben damit sehr nahe am Aussehen der Vorderrads.

Schwarze Speichen und schwarze Nippel auch im Hinterrad - So bleibt die schöne Optik erhalten

Schwarze Speichen und schwarze Nippel auch im Hinterrad – So bleibt die schöne Optik erhalten

Das passt: Unsere Controllertasche in Carbonoptik

Das passt: Unsere Controllertasche in Carbonoptik

Die bewährte Senglartechnik im Überblick

Zum Senglar-Umbausatz gehört neben dem fertig eingespeichten Hinterrad, der Akku (hier mit 489Wh), das LED-Bedienelement und auch das Daumengas.

Typisch Senglar: Das Daumengas auf der rechten Lenkerseite

Typisch Senglar: Das Daumengas auf der rechten Lenkerseite

Am kleinen Kettenblatt wurde die Magnetscheibe für den Trittsensor befestigt

Am kleinen Kettenblatt wurde die Magnetscheibe für den Trittsensor befestigt

Unser Sattelstützenakku: Mit 489Wh ist er gut für etwa 1.050 Höhenmeter

Unser Sattelstützenakku: Mit 489Wh ist er gut für etwa 1.050 Höhenmeter

Der kleine Senglarantrieb erhält die gelungene Optik des Ghost AMR

Der kleine Senglarantrieb erhält die gelungene Optik des Ghost AMR

Insgesamt wieder ein gelungenes Beispiel, wie aus einem sehr hochwertigen, vorhandenen Fahrrad ein wunderschönes und leichtes Pedelec aufgebaut werden kann.
Das fahrfertige Gesamtgewicht liegt bei nur 18,5kg, damit sicher eines der leichtesten Fullys mit Elektroantrieb.
Der gesamte Umbau kostete etwa 1.200,- Euro.

Haben wir Interesse geweckt?

Lassen Sie sich beraten!
Wenn auch Sie Interesse haben, ihr vorhandenes Rad zum Pedelec umzubauen, können Sie sich gerne an uns wenden.
Zusammen werden wir sicher eine gut umsetzbare Lösung finden.
Schicken Sie uns einfach Bilder Ihres Rades per Mail info@senglar.de.

Schauen Sie sich auch in unserem Shop um, Sie finden dort eine große Auswahl von verschiedenen Umbausätzen.

Weitere Umbaubeispiele finden Sie hier.

Auch auf YouTube finden Sie unter www.senglar.tv einige Umbaubeispiele.

Der Senglar-Newsletter: Sie wollen auf dem Laufenden bleiben, was unserer Pedelecs und Umrüstsätze anbetrifft?
Kein Problem! Melden Sie sich einfach für unseren Newsletter an.

Kaum zu glauben: Der Senglar-Blog wird heute 5 Jahre alt!

von Andreas Hungele | 04.02.2015

Genau heute vor 5 Jahren, am 4.2.2010 habe ich den ersten Beitrag für diesen Blog geschrieben.
Aus heutiger Sicht „verdammt lang her…“
Wenn man sich die Bilder von damals anschaut, wird deutlich, welche Entwicklung der Senglarantrieb und auch Senglar als Unternehmen in dieser Zeit genommen hat.

Unsere ersten Messeauftritte im Februar 2010

...und so sah damals unser Messestand aus! Hier 2010 in Bochum

…und so sah damals unser Messestand aus! Hier 2010 in Bochum

Von Anfang war das Interesse groß! Hier auf der Messe 2010 in Essen

Von Anfang war das Interesse groß! Hier auf der Messe 2010 in Essen

Auch in den spanischen Pyrenäen stieß der Senglarantrieb sofort auf Interesse

Auch in den spanischen Pyrenäen stieß der Senglarantrieb sofort auf Interesse

Damals war der Akku noch im Rucksack untergebracht

Damals war der Akku noch im Rucksack untergebracht

Testen, testen, testen!

Von Anfang war klar, dass wir alle Bauteile ausführlichen und intensiven Tests unterwerfen, um sicher zu sein, dass unsere Kunden dauerhaften Spaß an ihrem Senglarantrieb haben werden.

Immer ein schöne Region für unsere Tests: Die Pyrenäen

Immer ein schöne Region für unsere Tests: Die Pyrenäen

Bei unseren Tests werden immer Streckendaten und Antriebsdaten erfasst und aufgezeichnet

Bei unseren Tests werden immer Streckendaten und Antriebsdaten erfasst und aufgezeichnet

Natürlich haben wir von Anfang an auch Dauertests auf stationären Prüfständen durchgeführt.

Hier der erste, sehr einfache Testaufbau! Kein Vergleich zum heutigen Prüfstand

Hier der erste, sehr einfache Testaufbau! Kein Vergleich zum heutigen Prüfstand

Was sich sonst noch im Februar 2010 getan hat…

Zweiräder, jetzt mit elektrischem Antrieb statt Benzinmotor:

Ein gutes Bild für den Zeitenwandel: Noch sind die Motorräder wichtig

Ein gutes Bild für den Zeitenwandel: Noch sind die Motorräder wichtig

Um die gesamte Testausrüstung transportieren können, musste ein entsprechendes Transportfahrzeug her, natürlich entsprechend mit dem Senglar-Logo versehen:

Februar 2010: Der erste Senglar-Transporter ist da

Februar 2010: Der erste Senglar-Transporter ist da

Wir werden hier immer wieder über die Anfänge im Jahr 2010 berichten.
Hier kommen Sie zu den Originalberichten aus dem Februar 2010
Viel Spaß beim Blick zurück!

Bei bis zu -15 Grad und Schneefall mit dem Radl 42km in die Arbeit fahren?

von Andreas Hungele | 26.01.2015

Winter-Fahrbericht unseres Testfahrers aus den Bayerischen Alpen

Er gehört sicher zu den Harten: Unser Testfahrer Markus verzichtet auch im Winter auf das Auto und fährt mit unserem Senglar-Antrieb täglich zur Arbeit.

Er gehört sicher zu den Harten: Unser Testfahrer Markus verzichtet auch im Winter auf das Auto und fährt mit unserem Senglar-Antrieb täglich zur Arbeit.

Lesen Sie unser kleines Interview mit ihm

Jochen: Markus Du fährst nun bereits den vierten Winter mit deinem Crossrad und dem Senglar-Antrieb täglich in die Arbeit. Jeden Tag 42 km bei bis zu -15 Grad bei Regen und Schnee auf dem Rad zurück zulegen, dass ist schon ein wenig verrückt oder?

Markus: Ich kann Deine Frage gut verstehen! Aus meiner Sicht ist das alles eine Sache der Gewohnheit, Kondition und vor allem des richtigen Materials.

Jochen: Aber bei -15 Grad oder Schneefall zu radeln, kann doch keine Gewohnheit sein?
Friert man sich da nicht alle Gliedmaßen ab? Warum tust du Dir das an?

Markus: Ganz einfach es macht Spaß, machst was für deine Gesundheit, sparst dir die PKW-Kosten und tust noch dabei was für die Umwelt.
Damit ich auch bei den Winterbedingungen überhaupt mit dem Radl fahren kann, habe ich über 5 Jahre hinweg Einiges ausprobiert. Sowohl an meiner Rad-Ausstattung als auch an meiner Bekleidung.
Seitdem ich mein Winter-Crossrad mit einem Senglar-Antrieb ausgestattet habe, bin ich sowohl körperlich als auch technisch in der Lage so gut wie jeden Tag mit dem Rad in die Arbeit zu fahren. Spikereifen, die richtige Beleuchtung und Reflektoren sind absolute Pflicht.
Bei der Bekleidung musst du vor allem den Kopf, die Hände und Füße richtig schützen.
Ich fahre im Winter mit Skihelm, Skibrille und Sturmhaube, sehr dicken Handschuhen und Winterradlschuhe mit Lammfellsohle und Neoprenüberschuhen. Wenn du dich nicht so einpackst, kühlst du am Kopf und an den Gliedmaßen viel zu schnell aus.

Jochen: Wie hilft dir dabei vor allem im Winter der Senglar-Antrieb?

Markus: Der Senglar-Antrieb ermöglicht mir gerade im Winter viel schneller in der Arbeit zu sein und dabei trotzdem in meinem gewünschten Pulsbereich zu fahren ohne dass ich gleich fix und fertig in der Arbeit ankomme.
Früher war es mir sowohl zeitlich als auch konditionell nicht möglich in der Woche 200km allein in die Arbeit zu radeln. Wenn ich mal nicht so fit bin und das Wetter ekelig ist, gleicht das mein Antrieb aus. Wenn ich mal flotter fahren will, kann ich dank dem Freilauf im Senglar-Antrieb ganz normal treten, ohne dass mich der Motor dabei bremst. Das ist nämlich bei fast allen Pedelecs so.
Das Gute bei Senglar ist, dass ich immer das Gefühl fahre ein normales Crossrad. Diese Merkmale sind mir als sportlicher Radler besonders bei einem Pedelec wichtig.
Zudem wiegen die meisten Pedelecs weit über 20kg und der „ der Antrieb „bremst“ dich bauseits dann ab 27km/h ebenso noch. Mit dem Senglar-Nachrüstsatz wiegt mein Crossrad 15,7 kg, ich kann über 27km/h ganz „normal“ treten, konnte mein Crossrad behalten und haben nur die Hälfte gezahlt wie ein vergleichbares Pedelec kostet.

Jochen: Zum Thema Kosten. Kannst Du mir in etwas sagen wie viel Du Dir dann pro Monat an PKW-Fahrkosten sparst, wenn Du nun so viel mit dem Rad in die Arbeit fährst?

Markus: Das ist ein riesen Kostenvorteil, da mein PKW auch im Winter kaum benützt wird. Bei mir beträgt die Einsparung pro Woche ca. 50€, im Monat dann bis zu 200€. Da habe ich in einem halben Jahr schon wieder meine Anschaffungskosten für den Senglar-Antrieb „reingeradelt“.

Jochen: Hattest du in deiner Fahrzeit mit Senglar technische Probleme? Wenn Du vor allem im Winter bei den schlechtesten Bedingungen fährst?

Markus: Erstaunlich wenig, das hat mich selber überrascht. Nachdem ich das technische Wissen und viel Erfahrung rund um das Thema Rad habe, löse ich meine Wartung selber. Ich habe in den letzten 2 Jahren ca. 6 Ketten, 4 Mäntel und 2 Zahnkränze wechseln müssen. Bei meinem Senglar Antrieb gab es am Anfang ein paar Probleme mit der Akkuhalterung, die konnte ich aber selber beheben.
Sonst hatte ich noch nie einen Totalausfall oder hat mich der Senglar-Antrieb im Stich gelassen.

Jochen: Ich danke Dir für das interessante Gespräch und wünsche Dir weiter viel Spaß!

Einsatz und Erfahrungswerte unseres Testfahrers Markus mit dem Senglar-Antrieb

• Täglicher Einsatz auf dem Weg zu Arbeit: 42km pro Tag, 200km in der Woche, ca. 8000km im Jahr
• Reichweite im Sommer: ca. 60-80km mit dem 11,6 Ah-Akku. Je nachdem wie viel die eigene Leistung des Mitradelns beträgt.
• Reichweite Im Winter: die Fahrleistung reduziert sich um bis zu 25% bei unter -10 Grad und etwa bei 10-20% bei +5 bis -10Grad

Akkuleistung und Ladevorgang:

• Akku bereits seit 3 Jahren im Einsatz, ca. 14000km; keine merklichen Leistungseinbußen
• Akkulüftungsschlitz im Winter fast ganz zukleben, das kühlt den Akku nicht so sehr aus und erhöht die Leistung
• Ladevorgang nach jeder Fahrt, da die Leistung immer maximal
• Ladezyklen seit 3 Jahren, ca. 750 mal, häufiges Laden erhöht die Leistungsfähigkeit

Einfahren Antrieb und Akku:

• die volle Leistung des Motors entfaltet sich nach ca. 300-500km
• die volle Akkuleistung steht nach ca. 20 maligem Laden zur Verfügung

Eine Runde rund um den Stausee

von Andreas Hungele | 07.01.2015

Schon hier unten bieten sich traumhafte Aussichten

Schon hier unten bieten sich traumhafte Aussichten

Der Stausee bei Darníus liegt auf etwa 150m Höhe

Nachdem ich in der letzten Woche in Cadaqués am Rande des Mittelmeers unterwegs war, ging es heute rund um den Stausee.

Der Stausee ist derzeit gut gefüllt...

Der Stausee ist derzeit gut gefüllt…

...gut an den im Wasser stehenden Bäumen zu erkennen

…gut an den im Wasser stehenden Bäumen zu erkennen


Dort finden sich in einem Radius von knapp 10km fast alle Strecken, die das Herz eines Mountainbike-Fahres begehrt: Sand, Schotter und Singletrails im Wald.

Rauf in den Wald…

Nach einer kleinen Runde um den See, geht es relativ schnell und steil aufwärts.

Schon nach etwa 8km Fahrt...

Schon nach etwa 8km Fahrt…

...kann man diesen tollen Ausblick genießen

…kann man diesen tollen Ausblick genießen

Durch die vulkanische Hügellandschaft und die Pyrenäen in unmittelbarer Nähe ergeben sich so sehr abwechslungsreiche Strecken mit unterschiedlichen Schweirigkeiten und immer perfekten Aussichten auf die Natur.
Zudem ist man fast völlig allein unterwegs.

Und nach weiteren zwei Kilometern...

Und nach weiteren zwei Kilometern…

...steht man mitten im Wald!

…steht man mitten im Wald!


Das soll ein Weg sein?

Das soll ein Weg sein?

Das ist (besser: war) ein Weg!

Das ist (besser: war) ein Weg!

Normalerweise sehen Wege dort eher so aus

Normalerweise sehen Wege dort eher so aus

Egal wie die Wege aussehen, fast immer gibt es einen sagenhaften Blick

Egal wie die Wege aussehen, fast immer gibt es einen sagenhaften Blick

Kurz ein paar Worte zur Technik

Die stärkste Steigung, die ich hierbei gefahren bin, hatte etwa 24%. Durch die Unterstützung des Senglarantriebs konnte ich dabei mit rund 6-7km/h fahren. Klar, ich habe dabei einen Puls von knapp 150.
Das ist dann auch meine Grenze.
Im Schnitt erreiche ich bei meine Ausflügen dort einen Schnitt von etwa 18-19km/h.
Beides wäre für mich ohne Unterstützung nicht annähernd erreichbar.
Der Energieverbrauch des Senglarantriebs liegt im Gelände bei etwa 260Wh/h (bezogen auf die reine Fahrzeit) oder etwa 14Wh/km.
Das bedeutet, das man mit dem 489Wh-Akku fast 2h reine Fahrzeit hat, oder etwa 35-40km im Gelände unterwegs sein kann.
Dabei lassen sich rund 1.000Hm überwinden.
Das sind sicher Werte, die vom durchschnittlichen Hobbyfahrer (wie mich) sonst nicht erreichbar wären.

Habe ich Ihr Interesse geweckt?

Unsere Pedelecs finden Sie hier in unserem Shop.
Wenn Sie ihr vorhandenes Rad zum Pedelec umbauen wollen, können Sie sich gerne an uns wenden.
Zusammen werden wir sicher eine gut umsetzbare Lösung finden.
Schicken Sie uns einfach Bilder Ihres Rades per Mail info@senglar.de.

Schauen Sie sich auch in unserem Shop um, Sie finden dort eine große Auswahl von verschiedenen Umbausätzen.

Weitere Umbaubeispiele finden Sie hier.

Auch auf YouTube finden Sie unter www.senglar.tv einige Umbaubeispiele und unsere Pedelecs.

Der Senglar-Newsletter: Sie wollen auf dem Laufenden bleiben, was Pedelecs und Umrüstsätze anbetrifft?
Kein Problem! Melden Sie sich einfach für unseren Newsletter an.

1. Januar 2015 in Cadaqués: Das fängt ja gut an…

von Andreas Hungele | 01.01.2015

Kleiner Selbstversuch: Das Senglar Trekking-Pedelec auf den Pisten der Costa Brava

Kleiner Selbstversuch: Das Senglar Trekking-Pedelec auf den Pisten der Costa Brava


Nachdem das Wetter heute (1.1.2015) hier perfekt war (strahlender Sonnenschein, 10°C, kein Wind), habe ich die Glegenheit genutzt, um eine kleine Runde rund um Cadaqués zu drehen.
Die Strecke umfasst leichte Geländeeinlagen auf typischen Schotterpisten und einen 5km-Anstieg von Merereshöhe auf etwa 250m.
Ich wollte einfach einmal sehen und natürlich auch zeigen, was mit unserem serienmäßigen Senglar Trekking-Pedelec so geht.

Das leichte Senglar Trekking-Pedelec: Auch für Schotterpisten geeignet

Mit der Single-Shock-Gabel und 30mm Federweg lassen sich auch schlechtere Pisten gut überwinden. Sogar die recht schmalen Reifen bereiten dem Vergnügen kein Abbruch.

Passt auch perfekt ins (leichte) Gelände: Das Senglar Trekking-Pedelec

Passt auch perfekt ins (leichte) Gelände: Das Senglar Trekking-Pedelec

Jede Ausfahrt hier wird mit besonderen Aussichten belohnt: Fast immer sind Mittelmeer und Pyrenäen zusehen, einfach perfekt!

Aussichten wie diese machen den Reiz der Costa Brava aus

Aussichten wie diese machen den Reiz der Costa Brava aus

In greifbarer Nähe: Die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen

In greifbarer Nähe: Die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen

Von 0 auf 250m in etwa 18 Minuten

Auch das macht Spaß: Die Serpentinen von der Bucht von Cadaqués aus, die rund 250 Höhenmeter hochzufahren. Ehrlich gesagt, ohne die perfekte Unterstützung durch den Senglarantrieb wäre ich keinesfalls auf die Idee gekommen, das zu machen.
Schon gar nicht an einem 1. Januar….
Erstaunlicherweise ging das recht flott und fast mühelos. Ich konnte die gesamte Strecke mit dem 5. Gang fahren (= vorne größtes Kettenblatt, hinten mittleres Ritzel).
Nach nur 18 Minuten war ich oben.

Glücklich auf etwa 250m nach 18min Fahrt angekommen

Glücklich auf etwa 250m nach 18min Fahrt angekommen


Nicht unbedingt schön, aber typisch für Cadaqués: Radaranlagen

Nicht unbedingt schön, aber typisch für Cadaqués: Radaranlagen

Dann habe ich mir für die Abfahrt eine dickere Jacke angezogen, und los ging’s!

8 Minuten später: Wieder auf Meereshöhe angekommen!

8 Minuten später: Wieder auf Meereshöhe angekommen!

Damit hat das Jahr 2015 für mich einen perfekten Start gehabt!
So kann´s weiter gehen!